Der BMU-Skandal: Das BMU warnt in einer Broschüre vor kritische Geister und Journalisten

„Man sollte mit dem Begriff Skandal sparsam umgehen. Aber wenn eine staatliche Behörde wie das Umweltbundesamt in einer offiziellen, mit Steuergeld finanzierten Broschüre quasi eine schwarze Liste missliebiger Journalisten veröffentlicht und diesen unterstellt, vorsätzlich Unwahrheiten zu verbreiten, dann ist das, ja, ein Skandal!“
Jan-Eric Peters, Chefredakteur der WELT-Gruppe

Das Bundesamt für Umwelt hat eine Broschüre namens „Und sie erwärmt sich doch“ herausgegeben, indem das Amt bemüht ist, den hypothetischen „Klimawandel“ als real darzustellen. Da aber die Hinterfragungen massiv, logisch und nicht mehr widerlegt werden können, wurde in einem ganzen Abschnitt (5, Ab Seite 111) lediglich Angriffe gegen bekannte Journalisten, Kritiker und Filmemacher durchgeführt.

Beispiel:
„Auch in Zeitungen und Zeitschriften, Rundfunk und Fernsehen tauchen mitunter Beiträge auf, die nicht mit dem Kenntnisstand der Klimawissenschaft übereinstimmen. Bekannt für derartige Beiträge sind die Journalisten und Publizisten Dirk Maxeiner und Michael Miersch. Die Autoren verfassten gemeinsam Bücher und schrieben für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften. Gegenwärtig veröffentlichen sie wöchentlich eine Kolumne in der Zeitung „Die Welt“. Beispielsweise lenkten Maxeiner und Miersch in ihrem Beitrag „Klimadebattenwandel“ vom 03.02.2012 die Aufmerksamkeit auf ein „Stagnieren der Welttemperatur seit über 10 Jahren“ (siehe dazu Teil A Frage 15) sowie auf die Sonne als Verursacher der Klimaerwärmung seit Mitte des letzten Jahrhunderts (siehe dazu Teil A Frage 6)

Der Filmemacher und Publizist Günter Ederer trat mit „klimaskeptischen“ Inhalten in Film, Buch, Zeitungen und Zeitschriften auf. In „Welt Online“ vom 04.07.2011 zweifelt er in einem Beitrag unter der Überschrift „Die CO2-Theorie ist nur geniale Propaganda“ generell die Ergebnisse der weltweiten Klimaforschung an.“
Broschüre des BMU: „Und sie erwärmt sich doch“ , 2013,  Seite 112

Nun zieht das aber weite Kreise der Empörung und selbst im Ausland wird scharf beobachtet: German Ministry Of Environment Identifies, Targets American And German Enemy Skeptics In 123-Page Pamphlet -von P. Gosselin 16-05-2013.

Die Unseriosität solcher Methoden beweist, dass die „Nicht-Gläubigen“ der Klimawandelkirche wesentlich näher an der „Wahrheit“ sind.

-von Roland Tluk

Nachtrag 25-05-2013:
„Die Alarmschrift des UBA, in welcher quasi amtlich gefordert wird, dass sich nur Journalisten und Wissenschaftler mit eindeutiger Fachausbildung zu Klimathemen äußern sollten, wurde von vier Autoren verfasst: Geistes- und Sozialwissenschaftlern, ein Elektrotechniker – angesichts der heftigen Vorwürfe gegen vermeintlich fachfremde und damit inkompetente Zweifler am vom Menschen mitverursachten Klimawandel kann man da nur feststellen: Wer im Glashaus sitzt …“
Umweltbundesamt: Nur kosmetische Korrekturen -von Reinhard Schlieker 22-05-2013

Für ein Bundesamt: Peinlich, peinlich, peinlich.

 Nachtrag 26-05-2013:
Jetzt wird es zu einer Räubergeschichte.
„seit zwei Tagen wissen wir nun, wer für das Papier verantwortlich ist: Dr. Harry Lehmann, Abteilungsleiter des Fachbereiches 1 (Umweltplanung und Nachhaltigkeitsstrategien). Ein ehemaliger Mitarbeiter von Carlo Rubbia am CERN. Ja genau: Der Carlo Rubbia, der heute ein Nachhaltigkeits-Institut gemeinsam mit Klaus Töpfer leitet, das wiederum eng mit dem PIK kooperiert. Na, da tun sich doch schon Seilschaften auf. Aber es geht noch weiter: Harry Lehmann hat lange Jahre für den von Hermann Scheer gegründeten Lobbyverband Eurosolar gearbeitet und es dort immerhin bis zum europäischen Vizepräsidenten gebracht. Aus dieser Position heraus wechselte er dann 2007 gleich in eine Spitzenstellung als Abteilungsleiter in das Umweltbundesamt, in eine mit hoheitlichen Aufgaben betraute Regierungsbehörde. Für Eurosolar ist er natürlich als wissenschaftlicher Berater weiterhin tätig. Ein Lobbyist also. Nur eben nicht für “Big Oil”, sondern für “Big Solar”. Ein Lobbyist einer Industrie, der als leitender Beamter nun die Regierung berät und das in Fragen, die für eben diese Industrie von hoher wirtschaftlicher Bedeutung sind.“
Das UBA im Glashaus -von Peter Heller 23-05-2013

Der Fisch stinkt vom Kopf her:
„Ich selbst bin Jurist und kein Wissenschaftler. Als verantwortlicher Politiker muss ich aber konstatieren, dass es in der Wissenschaft einen großen Konsens gibt, dass sich der CO2-Gehalt in der Atmosphäre durch menschliche Aktivitäten in den letzten hundert Jahren extrem erhöht hat.Das gilt auch für die Frage, ob der menschliche Beitrag zum CO2-Anstieg auch für einen Klimawandel verantwortlich ist und in welchem Umfang dieser Klimawandel stattfindet. Es gibt auch einzelne, abweichende Positionen. Aber die Mehrheitsmeinung ist sehr breit und sehr groß.“
Peter Altmaier (CDU), Bundesumweltminister, 26-05-2013

Ja, eben nicht Herr Altmaier. Es gibt keinen „großen Konsens in der Wissenschaft“, nur Politiker, die es sich mit aller Kraft einreden wollen. Weltuntergangsszenarien liessen sich schon immer besser verkaufen, als die undramatische objektive Betrachtungsweise. Das ist der Unterschied zwischen Post-normaler Wissenschaft und echter Forschung.

Nachtrag 28-05-2013:
„Eine staatliche Behörde habe nicht die Aufgabe, Kritiker der Regierungspolitik als Abweichler zu brandmarken, sagte Konken.“
Deutscher Journalisten Verband -Amt brandmarkt Kritiker -von 27-05-2013

~ von Verwaltung - 18/05/2013.

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